Gottesdienst: Abgewaschen - Die Frau am Jakobsbrunnen (Denny Göltzner)
Joh. 4,1-18 (BasisBibel)
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Denny Göltzner
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Jesus ist mit seinen Jüngern unterwegs und hatte kurz zuvor ein folgenreiches Gespräch mit dem Schriftgelehrten Nikodemus. Die Reisestrapazen machen auch vor Jesus keinen Halt und er legt allein eine Pause ein, die zu einer lebensverändernden Begegnung führt:
Die Pharisäer hörten, dass Jesus mehr Menschen zu Jüngern machte und taufte als Johannes.2 Allerdings taufte Jesus nicht selbst,sondern seine Jünger. 3Als Jesus das erfuhr, verließ er Judäaund kehrte wieder nach Galiläa zurück.4Dabei musste er das Gebiet durchqueren,in dem die Samariter lebten.5Unterwegs kam er nach Sychar, einem Ort in Samarien.In seiner Nähe liegt das Grundstück,das Jakob einst seinem Sohn Josef vererbt hatte.6Dort befand sich der Jakobsbrunnen.Jesus war müde von dem langen Wegund setzte sich an den Brunnen.Es war um die sechste Stunde.7Da kam eine Samariterin, um Wasser zu schöp-fen.Jesus bat sie: »Gib mir etwas zu trinken.«8Seine Jünger waren nämlich in den Ort gegangen,um etwas zum Essen zu kaufen.9Da sagte die Samariterin zu ihm:»Du bist ein Jude, und ich bin eine Samariterin.Wie kannst du mich um etwas zu trinken bitten?« Denn die Juden vermeiden jeden Umgang mit Samaritern.
Jesus antwortete: »Wenn du wüsstest, was für ein Geschenk Gott den Menschen machtund wer dich hier bittet: ›Gib mir etwas zu trinken‹! –dann würdest du ihn bitten, und er würde dir lebendiges Wasser geben!« Die Frau erwiderte: »Herr, du hast nichts, um Wasser zu schöp-fen, und der Brunnen ist tief. Woher hast du denn dieses lebendige Wasser? Bist du etwa mehr als unser Stammvater Jakob? Er hat uns diesen Brunnen hinterlassen. Er selbst hat dar-aus getrunken, ebenso seine Söhne und sein Vieh.“
Darauf antwortete Jesus: »Wer von diesem Wasser hier trinkt, wird wieder Durst bekommen. Aber wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, wird nie wieder Durst haben. Denn das Wasser, das ich ihm geben werde, wird in ihm zu einer Quelle werden: Ihr Wasser fließt und fließt – bis ins ewige Leben.«
Da bat ihn die Frau: »Herr, gib mir dieses Wasser! Dann habe ich nie mehr Durst und muss nicht mehr herkommen, um Wasser zu schöpfen.«
6Jesus sagte zu ihr: »Geh, ruf deinen Mann und bring ihn her!«
Da antwortete die Frau: »Ich habe keinen Mann.«
Jesus sagte zu ihr: »Es stimmt, wenn du sagst: ›Ich habe keinen Mann.‹Denn fünfmal warst du verheiratet, und der, mit dem du jetzt zusammen bist, ist nicht dein Mann. Da hast du die Wahrheit gesagt.«
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Gottesdienst: Abgewaschen - Jesu Taufe (Katharina Feige)
Markus 1,1-11 (BasisBibel)
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Katharina Feige
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Sein Auftreten war schroff und ungemütlich: Johannese der Täufer wurde zum Mahner und Kritiker seiner Mitmenschen: 2 Schon im Buch des Propheten Jesaja steht: »Siehe, ich sende meinen Boten vor dir her. Der wird dir den Weg bereiten.3Eine Stimme ruft in der Wüste: Macht den Weg bereit für den Herrn, ebnet ihm die Straße.«4Johannes der Täufer trat in der Wüste auf und verkündete den Menschen: »Lasst euch taufen und ändert euer Leben! Gott will euch eure Schuld vergeben.« 5Die Menschen strömten zu ihm aus ganz Judäa und Jerusalem. Sie ließen sich von ihm im Fluss Jordan taufen und bekannten ihre Sünden.6Johannes trug einen Mantel aus Kamelhaar und um seine Hüfte einen Ledergürtel. Er aß Heuschrecken und Honig von Wildbienen.7Er ver-kündete :»Nach mir kommt einer, der ist mächtiger als ich. Ich bin nicht einmal wert, mich zu bücken und ihm die Riemen seiner Sandalen aufzuschnüren.8Ich habe euch mit Wasser ge-tauft. Aber er wird euch mit Heiligem Geist taufen.« 9Zu dieser Zeit kam Jesus aus Nazaret in Galiläazu Johannes. Er ließ sich von ihm im Jor-dan taufen.10Dann stieg Jesus aus dem Wasser.In diesem Moment sah er, wie der Himmel aufriss. Der Geist Gottes kam auf ihn herab wie eine Taube.11Dazu erklang eine Stimme aus dem Himmel:»Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Freude.«
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Gottesdienst: Abgewaschen - Noah und die Flut (Malte Kleinert)
1.Mose 9, 1-3 und 7-17 (BasisBibel)
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Malte Kleinert
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Kurz nach der Schöpfungsgeschichte finden wir in der Bibel eine sehr bekannte Geschichte, die auch viele Nichtchristen kennen. Die Menschen verhalten sich so bösartig, dass es irgend-wann zu viel für Gott ist und er sich für einen Neustart entscheidet. Er lässt eine Sintflut kommen, die alles Leben auf der Erde vernichtet. Nur Noah bekommt aufgrund seiner gerechten Lebensführung die Chance mit seiner Familie zu überleben. Er baut auf Gottes Anweisung eine Arche und auf dieser versammeln sich zudem von allen Tieren ein Paar. Nach der Sintflut lesen wir von einem besonderen Bündnis.
Gott segnete Noah und seine Söhne und sagte zu ihnen: »Seid fruchtbar, vermehrt euch und bevölkert die Erde! Furcht und Schrecken soll von euch ausgehen für alle Tiere: für die Tiere auf der Erde und die Vögel am Himmel, für alles, was auf dem Erdboden kriecht, und die Fische im Meer. Ich gebe sie in eure Hand. Alles, was sich regt und lebt, soll eure Nahrung sein. Bisher waren es nur Pflanzen, nun gebe ich euch alles zu essen.
Ihr aber seid fruchtbar und vermehrt euch! Bevölkert die Erde und werdet zahlreich auf ihr.«
Dann sagte Gott zu Noah und zu seinen Söhnen, die bei ihm waren:
»Ich aber, ich schließe meinen Bund mit euch und euren Nachkommen und allen Lebewesen bei euch: den Vögeln, dem Vieh und den wilden Tieren. Ich schließe ihn mit allen, die aus der Arche kamen, mit allen Lebewesen der Erde. Ich werde meinen Bund mit euch schließen: Nie wieder soll eine Sintflut alles Leben ausrotten! Nie wieder soll eine Sintflut die Erde vernich-ten!«
Weiter sagte Gott: »Ich schließe diesen Bund mit euch und mit allen Lebewesen bei euch. Er gilt für alle künftigen Generationen. Und dies ist das Zeichen, das an den Bund erinnern soll: Ich setze meinen Bogen in die Wolken. Er soll das Zeichen sein für den Bundzwischen mir und der Erde. Wenn ich Wolken über der Erde aufziehen lasse, erscheint der Bogen am Himmel. Dann denke ich an meinen Bund mit euch und mit allen Lebewesen. Nie wieder soll das Wasser zur Sintflut werden, um alles Leben zu vernichten.16Der Bogen wird in den Wolken stehen. Wenn ich ihn sehe, denke ich an den ewigen Bund Gottes mit allen Lebewesen –mit allem, was auf der Erde lebt.«
Gott sagte zu Noah:»Dieser Bogen ist das Zeichen des Bundes,den ich mit allen Lebewesen auf der Erde geschlossen habe.«
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Gottesdienst: #follower - Nachfolge-Folge
Talkrunde
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Karsten Kopjar mit Maja Braunmiller, Katarina Ehrhard, Lutz Zieger
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Mit der Predigtreihe #follower setzen wir uns mit einer der wichtigsten und praktischsten Konsequenzen unseres Glaubens auseinander.
Was ist eigentlich die Folge von Nachfolge?
Was bringt es?
Was kostet es?
Was bewirkt es?
In einem offenen Talkformat kommen vier Leute ins Gespräch über ihre persönlichen Nachfolge-Folgen.
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Gottesdienst: #follower - Herausforderung Nachfolge (Malte Kleinert)
Matthäus 16,24-28 (BasisBibel)
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Julius Halm
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Kurz vor seiner Verhaftung und Tod spricht Jesus mit seinen Jüngern über Nachfolge. Es ist eine herausfordernde Ansage die er macht und das ist sie auch noch heute.
24Dann sagte Jesus zu seinen Jüngern:
»Wer zu mir gehören will,
darf nicht an seinem Leben hängen.
Er muss sein Kreuz auf sich nehmen
und mir auf meinem Weg folgen.
25Wer sein Leben retten will, wird es verlieren.
Wer sich aber zu mir bekennt
und deshalb sein Leben verliert, wird es erhalten.
26Was nützt es einem Menschen,
wenn er die ganze Welt gewinnt,
aber sein Leben dabei verliert?
Was kann ein Mensch einsetzen,
um sein Leben dafür einzutauschen?
27Denn der Menschensohn wird mit seinen Engeln
in der Herrlichkeit seines Vaters wiederkommen.
Dann wird er allen das geben,
was sie für ihre Taten verdienen.
28Amen, das sage ich euch:
Hier stehen einige,
die werden nicht sterben,
bis der Menschensohn kommt.
Dann werden sie erleben,
wie er seine Herrschaft in dieser Welt antritt.«
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