MontagsMoment | 04.11.2024
- MM Bild hoch-quadrat:
Liebe CVJM-Community,
Wie erlebt ihr die kürzeren und kühler werdenden Tage, die Zeit der langen Nächte, der nebligen, dunklen Tage, der Stürme, des Regens und des ersten Schnees? Es ist Herbst. Die Erntezeit ist vorbei. Es kann Ruhe einkehren. Hängemattenzeit. Nichtstun, Pause. Mein Blick kann sich von außen nach innen richten, um Kräfte zu sammeln und mich neu auszurichten.
Ruhe? Erlebt ihr in diesen Tagen herbstliche Ruhe? Oder spürt ihr die nahende Vorweihnachtszeit, in der das Leben und der Kommerz uns hetzen lässt, mehr noch als im Hochsommer? Events in kurzer Folge und die To do-Liste wird immer länger? Spüren wir dabei, was ins uns, mit uns und um uns geschieht?
Seit einigen Jahren genieße ich in den „dunklen“ Tagen vor der Adventszeit eine Hängematten-Urlaubszeit. Mit Freunden treffe ich mich in einem Kloster, um schweigend Gemeinschaft zu erleben. Dem äußeren Schweigen folgen bald auch die innere Ruhe und die Aufmerksamkeit für die Stille in der Natur.
Diese Pause ermöglicht mir, meinen Rhythmus dem Rhythmus der Jahreszeit anzupassen. Mit den Händen im Schoß komme ich ins Hören und Fühlen. Es ist ein Kraftsammeln, eine aufmerksame und hoffnungsvolle Erwartung dessen, was im Entstehen begriffen ist.
Ich lade euch ein, schafft euch Hängemattenzeiten. Das kann auch im Alltag gelingen, ein herbstlicher Spaziergang (ohne Handy und Kopfhörer) oder eine stille Zeit am Ofen …
Euer
Ottmar Iser
Challenge: Mach einen Termin mit dir selbst.
MontagsMoment, Ermutigung, Wochenstart, Montag
- Aufrufe: 490